Wahlleistungen
Was wir Ihnen zusätzlich bieten
Die gesetzlichen Krankenversicherungen bieten Ihnen ein breites Basis-Angebot für medizinisch notwendige Leistungen sowohl in der Frauenheilkunde als auch in der Geburtshilfe.
Darüber hinaus können jedoch weitere Untersuchungen und Maßnahmen nach modernen medizinischen Erkenntnissen sinnvoll sein. Auf Wunsch können wir Ihrem verständlichen Bedürfnis nach höchstmöglicher Sicherheit, auch ohne im Vorfeld bestehendem Risiko, nachzukommen und Ihnen deshalb empfehlenswerte Zusatzleistungen anbieten, deren Kosten von Ihnen selbst getragen werden müssen und von Ihrer Krankenkasse in der Regel nicht zurückerstattet werden.
Das gute Gefühl einer gründlichen Vorsorgeuntersuchung und Erhöhung Ihrer persönlichen Sicherheit sollte es Ihnen wert sein, sich mit diesem Leistungsspektrum ausführlich zu beschäftigen.
Bestimmen Sie selbst, welche Leistungen für Sie im Rahmen einer umfassenderen Gesundheitsvorsorge sinnvoll sind. Wir stehen Ihnen natürlich jederzeit für weitere Fragen und Wünsche zur Verfügung.

Wahlleistungen der Frauenheilkunde
Die Krebsfrüherkennungs-Untersuchung beinhaltet die Tastuntersuchung des weiblichen Genitales sowie der Brust, die Abstrichentnahme, die Blutdruckmessung sowie die Stuhluntersuchung auf Blut.
Zusätzliche Untersuchungen, im Sinne einer erweiterten Krebsvorsorge erhöhen Ihre Sicherheit über den Rahmen der gesetzlich festgeschrieben Früherkennung hinaus. Wir führen auf Wunsch diese Untersuchungen durch. So fühlen Sie sich rundherum sicher und qualitativ hochwertig untersucht. Bitte beachten Sie,dass die Kosten für die erweiterte Krebsvorsorge von den gesetzlichen Krankenkassen in der Regel nicht übernommen werden
durch einen Vaginalultraschall können frühzeitig Organveränderungen an der Gebärmutter und/oder den Eierstöcken, der Harnblase und anderen Organen im Becken der Frau erkannt werden. Zysten und andere gut- oder bösartige Tumore können auf diese Weise häufig früher, als durch die alleinige Tastuntersuchung festgestellt werden.
Lange bevor Knoten tastbar sind, können per Sonographie bereits 2-3mm große Befunde frühzeitig erkannt werden und bei Bedarf kontrolliert und/oder einer Therapie zugeführt werden.
Seit einigen Jahren ist es bekannt, dass humane Papillomaviren eine chronische Infektion und später bösartige Veränderungen am Gebärmutterhals oder in der Scheide hervorrufen können. Der üblichen Abstrichentnahme folgt ein spezieller Virusabstrich vom Gebärmutterhals, um dieses Risiko zu erkennen.
Der Dünnschicht-Abstrich vom Muttermund ist eine Weiterentwicklung des herkömmlichen Krebsvorsorge-Abstriches. Die mit dieser Methode entnommenen Zellen können deutlich sauberer aufgearbeitet und besser beurteilt werden.
Es ist wissenschaftlich belegt, dass die Findungsrate von verdächtigen Zellveränderungen (zum Beispiel Krebsvorstufen) dadurch deutlich höher ist.
Vergleichen Sie bitte die hinterlegten Bilder.
Konventionell
Dünnschicht-Abstrich
Verdeckte Darmblutungen können ein Hinweiszeichen für Darmkrebs sein. Jährlich erkranken ca. 30000 Menschen neu an Darmkrebs. Dieser moderne Stuhltest weist Blut im Stuhl sicher nach und dient der Darmkrebsfrüherkennung.
Wir bieten diesen Test auch gerne für Ihren Partner an.
Wir bieten Ihnen zwei verschiedene Sorten von Spiralen an:
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die Kupfer-Spirale: Diese Spirale wird seit vielen Jahren angewendet und ist völlig hormonfrei. Sie darf 3 Jahre in der Gebärmutter liegen, verursacht jedoch bei manchen Frauen eine stärkere Regelblutung und/oder Menstruationsbeschwerden.
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die Hormon-Spiralen (Mirena® und Jaydess®): Diese Spiralen geben eine sehr geringe Menge eines Gelbkörperhormons an die Gebärmutterschleimhaut ab. Dies hat zur Folge, dass die Anwenderinnen nicht mehr oder nur schwach bluten. Die Hormonspirale verhindert Schwangerschaften sicherer als die Kupferspirale und hat eine Liegezeit von 5 bzw. 3 Jahren.
Jederzeit können Sie und natürlich auch Ihr Partner bei uns einen AIDS-Test durchführen lassen
Vor allem bei Fernreisen, aber auch bei Reisen innerhalb Europas, ist eine differenzierte Beratung über im Ausland notwendige Impfungen empfehlenswert. In einem ausführlichen Gespräch werden die für das jeweilige Urlaubsland notwendigen Impfungen oder medizinischen Vorkehrungen (z.B. Malariaprophylaxe) besprochen. Auf diese Art und Weise können Impflücken gefunden und geschlossen werden.

Wahlleistungen der Geburtshilfe
Die meisten Schwangeren wünschen sich Ihr Baby häufiger zu sehen, als während der drei Ultraschalluntersuchungen , die von den gesetzlichen Krankenkassen vorgesehen sind. Da wir das gut verstehen können, bieten wir Ihnen gerne weitere Termine an, bei denen Sie Ihr Kind sehen können.
Diese Untersuchung wird auf Wunsch in unserer Praxis etwa in der 26. SSW durchgeführt und kann als Aufnahme auf einer CD festgehalten werden.
Chromosomenveränderungen, z.B. Trisomie 21 (Down-Syndrom) oder 18 können mit Ultraschalluntersuchungen nicht sicher ausgeschlossen werden. Das Risiko ein an einer solchen Chromosomenveränderung erkranktes Kind zu bekommen, steigt mit zunehmendem Alter der Mutter. Bei jungen Frauen (z.B. 20-Jährigen) beträgt das Risiko ca. 1:2000 und steigt bei Frauen über 35 Jahren auf ca. 1:250.
Durch die Nackentransparenzmessung mittels Ultraschall und eine Laboruntersuchung aus dem mütterlichen Blut kann der Test ein individuelles Risiko der werdenden Mutter für die Geburt eines Kindes mit einer Trisomie berechnen. Mit diesem Test können ca. 85-90% der Down-Syndrom-Kinder entdeckt werden.
Dieser Test untersucht die 4 häufigsten Chromosomenstörungen- die Trisomien 21, 18 und 13 sowie die Monosomie X und die Triploidien. Er ist ein nicht invasiver Pränataltest (NIPT) bei dem fetale DNA im mütterlichen Blut analysiert wird. Dabei werden die DNA-Daten von Mutter und Fetus verglichen. Mit diesem Test können die Trisomien 21, 18 und 13 zu 99% und die Monosomie X zu 92% entdeckt werden. Je früher man ihn durchführt, umso unsicherer wird das Ergebnis, weil zu wenig fetale DNA im Vergleich zur mütterlichen DNA zur Verfügung steht. Deshalb sollte er erst nach der 12. SSW und immer in Verbindung mit einer ausführlichen Ultraschalluntersuchung zum Ausschluss anderer fetaler Organschäden durchgeführt werden.
Per Ultraschall der kindlichen Gefäße und der mütterlichen Gefäße, die die Plazenta versorgen, ist es möglich, eine Unterversorgung des Kindes mit Nährstoffen frühzeitig zu erkennen. Diese Untersuchung kann währen des gesamten Schwangerschaftsverlauf durchgeführt werden.
Eine akute Infektion während der Schwangerschaft kann zur Schädigung des Kindes führen. Wird die Infektion rechtzeitig erkannt, kann eine heilende Behandlung mit Antibiotika erfolgen. Insbesondere bei Kontakt mit Katzen und regelmäßiger Gartenarbeit ist dieser Bluttest sinnvoll.
Eine Erstinfektion mit CMV vor allem in den ersten Monaten der Schwangerschaft kann zu Schäden des Feten führen (ca. 1%). Durch einen Bluttest können Sie Ihren individuellen Immunstatus ermitteln lassen. Sie erfahren dadurch, ob Sie sich in der Schwangerschaft vor einer Erstinfektion durch entsprechende Hygienemaßnahmen besonders schützen müssen. Schwangere können sich vor allem durch engen Kontakt mit infizierten Kindern durch deren Körperflüssigkeiten anstecken. Aktuell gibt es weder eine Impfung noch eine sichere, zugelassene medikamentöse Behandlung gegen CMV-Infektionen.
Diese Bakterien sind normalerweise harmlose Besiedler der Vaginalschleimhaut. Schwangere können allerdings bei der Geburt in seltenen Fällen das Neugeborene damit infizieren und schwere Infektionen auslösen. Ein in den letzten Wochen vor der Geburt entnommener Vaginalabstrich kann das Vorhandensein von B-Streptokokken aufdecken. Bei positivem Befund erfolgt eine Gabe Antibiotika unter der Geburt.
Die Akupunktur ist heute auch aus der modernen Geburtshilfe nicht mehr weg zu denken. Viele Untersuchungen haben gezeigt, dass eine geburtsvorbereitende Akupunktur-Behandlung die Geburtsdauer verkürzen und die Schmerzen unter der Geburt lindern kann.
Wir führen auf Wunsch diese Behandlung ab der 36. SSW in wöchentlichen Sitzungen bis zur Geburt bei Ihnen durch.